Stutensee, 2023

Im Zuge der energetischen und anlagentechnischen Sanierung des Logistikunternehmens der Bauherrin (siehe Projekt ‚Neue Technikzentrale‘) sollten die bestehenden Anlagen (PV- und ELT-Speicher) um die Komponenten ‚Luftwasserwärmepumpen‘ erweitert werden. Nach diversen Voruntersuchungen zum Standort entschied sich die Bauherrschaft für eine aufgeständerte Stahlkonstruktion, welche einseitig auf eingespannten Stützen gelagert die bestehende LKW-Durchfahrt überspannt. In der Stahlkonstruktion ist bereits Reservefläche für eine weitere Anlage berücksichtigt.

Die lichte Höhe erlaubt den LKW-Verkehr auch bei einer Anbindung der Medien von unten. Der Stahlbau ist modular erweiterbar und bietet so bereits jetzt Potentialflächen für weitere Planungen (weiterer PV-Ausbau).

Mit in der Genehmigung berücksichtigt sind außerdem Schallschutzwände und Decken, die je nach Anforderung und Nachrüstung der technischen Anlagen im Nachgang eingebaut werden können.

Die Konstruktion steht als eigenständiger Baukörper vor dem Bestand und ist damit mit diesem aus Sicht des Brandschutzes nicht verbunden. 

Bei der Herstellung der Fundamente mussten entsprechende Einbindtiefen berücksichtigt werden, um den Aufbau des Tiefbaus für den LKW-Verkehr nicht zu behindern und ungleichmäßige Setzungen im Pflasterbelag zu vermeiden.